
1. Welche zentrale Erkenntnis oder welches wichtigste Ergebnis deiner Forschung präsentierst du beim diesjährigen Brandenburger Science Slam?
Beim diesjährigen Brandenburger Science Slam werde ich neue Aspekte zu bestimmten weiblichen Ritualen in Griechenland und Rom vorstellen und dabei einige Bezüge zur modernen Gesellschaft herstellen.
2. Wie hast du es geschafft, deine wissenschaftliche Arbeit so aufzubereiten, dass sie auch für ein breites Publikum verständlich und spannend ist?
Kommunikation und Vermittlung bedeuten Klarheit: Man muss sich auf das Wesentliche des Themas konzentrieren und unnötige Details vermeiden. Hilfreich für einen Science Slam sind Tagungen, bei denen die Forschungsergebnisse in wenigen Minuten präsentiert werden müssen. Aber noch wertvoller ist in diesem Fall meine Erfahrung als Museumsreferent in Rom und Berlin: komplexe Inhalte in kurzer Zeit im Museum zu vermitteln, hat mir geholfen, Wissen auch mit Unterhaltung und Begeisterung zu verbinden.
3. Welche Bedeutung hat Wissenschaftskommunikation für dich persönlich, und welche Rolle spielen Science Slams dabei? Inkl. einem anregenden Argument, warum die Slams auch oder insbesondere für Studieninteressierte interessant sein können, die ihren Wunschstudiengang noch suchen.
Der Science Slam zeigt, dass Forschende nicht isoliert leben, sondern die Welt um uns herum erforschen. Selbst in der Antike tauchen Themen auf, die noch heute diskutiert werden. Zum Besipiel Diversität, Friede, Wirtschaft, Sexualität oder Migration. Ein Science Slam macht die Relevanz und die praktische Bedeutung der Forschung sichtbar und kann jene inspirieren, die noch nach dem passenden Studienweg suchen, indem er den Wert und die Perspektiven einer Disziplin konkret aufzeigt.