Studierende beim Aufeinandertreffen am Campus. Fröhliche Stimmung.

Jetzt bloß nicht den Überblick verlieren! Deine Checkliste zum Studienstart.

Portemonnaie mit Geld. Thema Finanzen.

1. Überweise deinen Semesterbeitrag!

Damit du wirklich offiziell Teil der Hochschule wirst und dich immatrikulieren kannst, musst du zuerst den Semesterbeitrag überweisen. Momentan sind das im Land Brandenburg ca. 300 Euro, die alle sechs Monate fällig werden. Mit deiner Überweisung signalisierst du der Hochschule, dass du dein Studium wirklich aufnehmen möchtest. Der Semesterbeitrag setzt sich zusammen aus der Gebühr für dein Semesterticket (dein Fahrausweis für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) am Studienort), einem Beitrag für die studentische Vertretung – dem allgemeinen Studierendenausschuss (AStA)/ Studierendenrat (STuRa), einem Beitrag für das Studentenwerk und einem Verwaltungsbeitrag.

 

Tipp:

Die halbjährliche Zahlung des Semesterbeitrags während des Studiums nennt man auch Rückmeldung. Verpasse nicht die Rückmeldefristen, sonst musst du einen Zuschlag zahlen oder wirst im schlimmsten Falle exmatrikuliert!

Studentin beim Relaxen auf dem Campus Gribnitzsee der Universität Potsdam - ihrem Happy Place.

3. Ankommen: Erkunde deinen Campus!

Die ersten Tage und Wochen werden noch ganz schön verwirrend sein, darum nimm dir die Zeit und verschaffe dir einen Überblick über dein Hochschulgelände – gibt es einen oder mehrere Campus oder sind die Hochschulgebäude gar über die halbe Stadt verteilt? Wo befinden sich strategisch wichtige Orte wie die Mensa, die Bibliothek, Aufenthalts- und Lernräume, Labore, die zentrale Studienberatung oder Cafeterien? Umso mehr du über deinen Campus weißt, umso mehr wird er zu deinem „happy place“!

 

Tipp:

Deine Hochschule ist sehr groß oder weitläufig? Je besser du dich mit dem Campus und den Raumplänen vertraut gemacht hast, desto besser kannst dir deinen Stundenplan zusammenstellen, weil du die Entfernungen zwischen den Orten deiner Lehrveranstaltungen besser einschätzen kannst.

Deine Hochschullandschaft

5. Was, wo, wann? Baue und verstehe Deinen Stundenplan!

Überprüfe, welche Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien und Co. du im ersten Semester belegen musst. Falls dir dein Stundenplan nicht von deiner Hochschule vorgegeben wird, was z.B. oftmals bei Studiengängen an Fachhochschulen/ Universities of applied sciences der Fall ist, wirst du dir jedes Semester selbst deinen Stundenplan zusammenstellen. Wichtig dabei ist, dass du das aktuelle Vorlesungsverzeichnis, das alle Veranstaltungen, die im Semester angeboten werden, auflistet, mit deiner Prüfungsordnung oder deinem Modulhandbuch abgleichst. So kannst du herausfinden, welche Pflichtveranstaltungen du in welchem Semester belegen musst und welche Wahlveranstaltungen sich dazu kombinieren lassen.

 

Tipp:

Oftmals findest du in deinem Modulhandbuch bereits einen exemplarischen Studienverlaufsplan, an dem du dich orientieren kannst.

Studierende im Austausch in einer Workshopsituation.

7.  Auch neu hier? Knüpfe Kontakte und netzwerke!

Die besten Freundschaften fürs Leben können am ersten Tag an der Hochschule auf dem Weg zur Einführungsveranstaltung entstehen, wenn sich ratlose, suchende Blicke treffen und man im Gesicht seines Gegenübers dieselben Fragezeichen entdeckt wie bei sich selbst. Versuche, Kontakte zu deinen Kommiliton:innen zu knüpfen und bilde Lerngruppen, denn gemeinsam macht nicht nur der Mensabesuch mehr Spaß, sondern man hat auch mehr Freude und Motivation für die Vorlesungen und Seminare und kann sich anschließend über die Lerninhalte austauschen und sich gegenseitig unterstützen.

 

Tipp:

Vergiss nicht – du bist nicht allein! Und wenn die Gruppenreferate auch noch so sehr nerven, auch im Studium wirst du als einsamer Wolf irgendwann an deine Grenzen stoßen. Also sei offen für Teamwork und Diskussionen, denn nur so funktioniert Wissenschaft.

Studentin im Beratungsgespräch.

9. Mitgestalten? Werde aktiv in Fachschaften, dem AStA und StuRa!

Zum Semesterstart wirst du auch die studentische Vertretung deines Studienfachs, den sogenannten Fachschaftsrat (FSR), kennenlernen, der Sprechstunden anbietet und z.B. Grillfeste oder Weihnachtsfeiern organisiert. Hier kannst du dir Rat bei Studierenden deines Studienganges aus höheren Fachsemestern suchen, z.B. zum Stundenplanbau. Der allgemeine Studierendenausschus (AStA) oder der Studierendenrat (StuRa) vertreten deine Interessen in der Hochschulpolitik und verhandeln z.B. mit der Hochschulleitung oder mit den örtlichen Verkehrsbetrieben über die Konditionen deines Semestertickets oder veranstalten Erstifahrten. Außerdem gibt es noch das Studierendenparlament (StuPa) als oberstes Organ der Studierendenschaft. In all diesen Gremien kannst du natürlich auch selbst mitwirken und dich zur Wahl aufstellen lassen.

 

Tipp:

Durch die Mitwirkung in einem dieser offiziellen Gremien der Hochschule verlängert sich im BAföG-Bezug übrigens dein Anspruch auf Förderung, da du in diesem Ehrenamt zusätzlich zum Studium zeitlichen Aufwand hast, um das Hochschulleben mitzugestalten.

Du bist nicht allein!

Wie geht es im Studium weiter? Wer hilft mir, wenn es für mich schwierig wird, ich mich nicht auskenne? Wenn ich sogar meinen Weg im Studium verändern will? Wenn du dir diesen Fragen stellst, dann wende dich gern direkt an die brandenburgischen Hochschulen. Hier findest du auf deine Bedürfnisse abgestimmte Beratungsangebote – per Telefon, E-Mail oder Videokonferenz.